Gaben & Potenziale entfalten
Ich sehe Kinder als kleine Menschen, die mit einer Menge an Gaben und Potenzialen in diese Welt geboren werden. Eine Aufgabe von Erzieherinnen und Erziehern ist es, Impulse so zu setzen, dass sich diese Begabungen entfalten dürfen und können.
Bildlich gesprochen sehe ich Akteure in frühpädagogischen Handlungsfeldern als Gärtnerinnen und Gärtner:
Es geht darum:
Das Pflänzchen wahrzunehmen, zu beobachten was es braucht, damit es bestmöglichst wachsen kann. Dazu gehört der richtige Standort, es zu gießen, zu schneiden und zu düngen.
Übertragen auf die Begleitung von Kindern bedeutet dies, zu schauen welche Bedingungen braucht das jeweilige Kind, um bestmöglichst zu „wachsen“?
- Welche Gruppe, oder Spielkonstellation(en) sind für das Kind gut?
- Welche Gabe ist zu verstärken?
- Welche vielleicht noch schlummernden Potenziale sind zu erkennen?
- An welcher Stelle braucht es Grenzen?
Hierbei verstehe ich den lernenden kleinen Menschen als (Mit-)Akteur seines eigenen Lernprozesses. Er hat eine aktive handelnde Rolle inne, die eine entsprechende Haltung gegenüber Lernprozessen seitens der Erzieherinnen und Erzieher einfordert.
Grundlage für diese Lern- und Wachstumsprozesse ist eine gelingende Beziehung zu dem kleinen Menschenkind.
